Flughafen München

Integrierter Bericht 2024

Wirtschaftsfaktor: Internationales Drehkreuz stärkt die Region

Wir treffen strategische Entscheidungen unter Berücksichtigung aller wesentlicher Ressourcen und Wirkungsfelder: nachhaltige Wirtschaftlichkeit, Mitarbeitende, Know-how, Umwelt, Infrastruktur und Gesellschaft. Dieser Ansatz sichert die Geschäftstätigkeit ganzheitlich ab. Als internationaler Flughafen nehmen wir Einfluss auf eine Vielzahl von Stakeholdern sowie interne und externe Faktoren – und umgekehrt. Die Wechselwirkungen unseres integrierten Geschäftsmodells sind vielschichtig und zeigen Effekte auf, die unmittelbar aus dem Betrieb des Airports oder seiner Nutzung entstehen.

Der Flughafen stärkt die Attraktivität der Region als Wirtschaftsstandort, da die internationale Anbindung Vorteile für die Ansiedlung von Unternehmen und für die Tourismusbranche bringt. Auf diese Weise entstehen zahlreiche Arbeitsplätze im Großraum München und dem Einzugsgebiet des Flughafens. Mit jährlichen Aufträgen in dreistelliger Millionenhöhe sind wir ein wichtiger Geschäftspartner für das lokale Gewerbe. Die ökonomische Verflechtung des Airports mit der Region zeigt sich am Volumen der vergebenen Aufträge: Rund 42 Prozent1) entfielen auf Unternehmen in der Flughafenregion. 2024 stammten rund drei Viertel des Einkaufsvolumens der Allresto ebenfalls von dort. Einer Studie2) zur ökonomischen Bedeutung des Flughafens zufolge war knapp jeder hundertste Euro, der im Freistaat erwirtschaftet wurde, mit dem Flughafen München verbunden. Zudem ermöglichen wir als internationales Drehkreuz globale wirtschaftliche Beziehungen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum weltweiten Handel. Mit 464 auf dem Airport-Campus ansässigen Unternehmen und Behörden, die derzeit mindestens 33.330 Menschen beschäftigen, ist der Flughafen München ein bedeutender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor für die Region3).

  1. ohne Beschaffungsvolumen von Allresto und eurotrade, 2022

  2. Wirtschaftsfaktor Flughafen München – Untersuchung der direkten, induzierten und indirekten Wertschöpfungseffekte, 2018

  3. Arbeitsstättenerhebung, 2021